Demonstration gegen den geplanten Süchtigentreff

19. April 2024 , 06:58 Uhr

Zu der Protestkundgebung am Samstagnachmittag werden mehrere hundert Menschen erwartet. Doch auch die Befürworter der Einrichtung machen jetzt mobil.

Der geplante neue Süchtigentreff bei St. Johannes in Oberhausen scheidet nach wie vor die Geister. Während die neu gegründete Aktionsgemeinschaft Oberhausen für morgen eine Demonstration mit mehreren hundert Teilnehmern gegen den Süchtigentreff angekündigt hat, machen nun auch die Unterstützer mobil.

Die Mitarbeiter des Be-Treffs, des bereits bestehenden Süchtigentreffs am Helmut-Haller-Platz werden am Samstag die Einrichtung außerplanmäßig öffnen, um den Süchtigen während der Demo einen Rückzugsort zu bieten. Sie haben auch T-Shirts drucken lassen mit der Aufschrift. „Wir sind auch Oberhausen“. Gleichzeitig hat ein anonymer Spender dem Be-Treff am Helmut-Haller Platz 10.000 Euro gespendet. Er wolle damit ein Zeichen für die Belange der Süchtigen setzen. Über den Widerstand aus der Bevölkerung sei er bestürzt.

Die Stadt hat unterdessen angekündigt, alternative Standorte, die mehrere Bürger eingereicht hatten, zu prüfen.

 

Foto: Die Aktionsgemeinschaft Oberhausen, die gegen den Süchtigentreff bei St. Johannes kämpft, hat sich einheitliche T-Shirts mit der Aufschrift „I love Oberhausen“ drucken lassen.

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