Kuka streicht 215 Stellen

22. Mai 2024 , 07:39 Uhr

Zudem müssen alle Beschäftigten der Sparte „System“ auf zehn Prozent ihres Bruttogehalts verzichten. Das betrifft auch Führungskräfte, einschließlich der Geschäftsführung.

Kuka streicht über 200 Stellen. Genauer fallen 215 der rund 500 Stellen im Augsburger Anlagenbau bis 2025 weg. Zudem müssen alle Beschäftigten der Sparte „System“ auf zehn Prozent ihres Bruttogehalts verzichten. Das betrifft auch Führungskräfte, einschließlich der Geschäftsführung. Wochenlang hatte die Geschäftsleitung, der Betriebsrat und die Gewerkschaft IG Metall verhandelt. Mit dem Stellenabbau sollen betriebsbedingte Kündigungen verhindert werden.

Die Sparte System schreibt seit sieben Jahren Verluste. Der Anlagenbau ist ein Geschäft, in dem sich Projekte über Jahre hinziehen können, was sie schwer kontrollierbar macht. Derartige Vorhaben können toxisch werden, wie es in der Fachsprache heißt. Es besteht die Gefahr, dass sie länger als geplant dauern und damit die Kosten steigen. Im Roboterbereich von Kuka dagegen läuft es nach wie vor gut.

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