Die Einführung eines Wassercents in Bayern ab 2027 sorgt in Augsburg für Diskussionen. Während die neue Abgabe den Schutz des Grundwassers fördern soll, sehen viele Unternehmen, insbesondere in wasserintensiven Branchen wie der Brauerei und der Industrie, darin eine zusätzliche Belastung.Besonders betroffen sind Unternehmen, die große Mengen an Grundwasser entnehmen. Wie beispielsweise die Brauerei Riegele. Durch den Wassercent entstehen für die Brauerei zusätzliche Kosten im fünfstelligen Bereich.Die Industrie- und Handelskammer Schwaben kritisiert die neue Abgabe ebenfalls. Auch die Stadtwerke Augsburg, die ein Großteil der Augsburger mit Trinkwasser versorgen, sehen die neue Regelung kritisch. Sie begrüßen zwar das Ziel des Wassersschutzes, bemängeln jedoch die Ausgestaltung der Abgabe. Insbesondere die Freimenge für große Verbraucher wird als ungerechtfertigt angesehen.