Wenn die Glocken an Karfreitag und Karsamstag schweigen machen wieder die Ministranten so richtig Krach.
Das Rätschen ist ein Jahrhunderte alter Brauch, der früher den Zweck hatte, die Menschen an den Kartagen zu den Gottesdiensten zu rufen. Heute sammeln die Ministranten beim Rätschen Spenden für arme Länder. In diesem Jahr gehen die Spendengelder an das Förderzentrum „Niños de las Estrellas“ in Chile, wo rund 130 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung gefördert und ausgebildet werden, erklärt Anton Stegmair, Leiter der Abteilung Weltkirche.
Ein Osterfest ohne Rätschen, das ist auf für Bischof Bertram Meier unvorstellbar.
Übrigens: in unserem Bistum gibt’s die vermutlich größte Rätsche der Welt.Sie kommt jedes Jahr vor Ostern zum Einsatz.
Bild: Bischof Dr. Bertram Meier und der Westendorfer Bürgermeister Fritz Obermaier an der Riesen-Rätsche vor der Pfarrkirche St. Michael