15.000 Menschen haben sich am Samstagabend auf dem Augsburger Rathausplatz versammelt, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Die Veranstalter hatten bei der Planung mit gerademal 2500 Teilnehmern gerechnet.
Einen Tag vor der Bundestagswahl riefen die Veranstalter dazu auf, den Zusammenhalt in der Bevölkerung zu stärken und Parteien zu wählen, die sich für die Demokratie stark machen. Konkret erteilten sie der Alternative für Deutschland und anderen extremistischen Strömungen eine Absage.
Auf der Bühne sprachen Vertreter aus Kunst und Kultur und Sport, aber auch Gewerkschafter und Politiker. Auch FCA-Präsident Markus Krapf hielt eine flammende Rede für Vielfalt. Die Menschen zündeten Handylichter und Kerzen an und verwandelten den Abendhimmel in ein Lichtermeer.
Die Polizei hatte verschärfte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt und die Zufahrtswege zum Rathausplatz mit Einsatzfahrzeugen versperrt. Organisiert wurde die Kundgebung vom Augsburger Bündnis für Menschenwürde und Augsburg gegen Rechts.