Bei der Augsburger Radlnacht protestierten am Samstagabend rund 2.000 Radler für ein besseres Radwegenetz in Augsburg. Die Protestierenden äußerten Bedenken, dass Radwege plötzlich endeten, zu schmal seien oder gänzlich fehlten. Es sei erwiesen, dass die Infrastruktur bestimme, welches Verkehrsmittel die Menschen wählen. Demnach sei der Ausbau besserer Radwege notwendig, um die Fahrradnutzung zu fördern.
Baureferent Steffen Kercher verteidigte die Stadt Augsburg und betonte, dass in den letzten Jahren vielerorts Radwege eingerichtet wurden.
Die Fahrraddemo führte durch die Augsburger Innenstadt und teils auf die B17. Sie war unter anderem vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) organisiert. Die Stadt Augsburg organisiert die Radlnacht nicht mehr selbst, da es in der Vergangenheit Proteste von Anwohnern wegen der notwendigen Straßensperrungen gab.