Augsburger Rathaus schließt für umfangreiche Sanierung

01. August 2024 , 11:54 Uhr

Das Augsburger Rathaus bleibt bis voraussichtlich 2026 geschlossen. Grund sind umfangreiche Sanierungsarbeiten, darunter die Entfernung von Asbest und die Modernisierung der technischen Anlagen.

Die Türen bleiben zu. Das Augsburger Rathaus hat ab sofort bis voraussichtlich 2026 geschlossen. Grund dafür ist eine umfangreiche Sanierung.

Im Oberen Fletz und den Sitzungszimmern wird eine Asbest- und Schadstoffsanierung durchgeführt. Dabei werden auch die Akustikdecken und Böden erneuert, induktive Höranlagen und neue Lüftungstechnik installiert sowie die Wände überarbeitet.

Im Treppenhaus erfolgt eine brandschutztechnische Ertüchtigung durch den Einbau von Brandschutztüren und die Erneuerung der Elektroverteiler.

Im Fürstenzimmer 3 wird die nach dem Krieg eingebaute Stahl-Deckenkonstruktion entfernt und durch eine neue feuerbeständige Decke ersetzt. Das ermöglicht eine originalgetreue Rekonstruktion der historischen Wandvertäfelungen. Außerdem wird ein zweiter Fluchtweg ins Treppenhaus geschaffen und der Seminarraum über dem Fürstenzimmer wiederhergestellt.

Im Fürstenzimmer 4 werden bis Juli 2024 kleinere Umbauten im Turmzimmer durchgeführt, darunter der Einbau von Brandschutztüren und Fensterantrieben.

Während der Schließzeit finden die Stadtratssitzungen im neuen Firmensitz der WBG in der Bürgermeister-Ackermann-Straße statt. Die Ausschusssitzungen werden in die Stadtmetzg verlegt. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Baufirmen wird sichergestellt, dass keine Schadstoffe nach außen gelangen und die belasteten Bauteile fachgerecht verpackt werden.

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Schwabens Industrie unter Druck: Stellenabbau bei Varta und Werksschließungen bei Wanzl Varta reagiert mit dem Abbau in Produktion und Verwaltung auf gesunkene Umsätze. Wanzl begründet die Schließung von zwei der drei Werke am Stammsitz bis 2030 mit Überkapazitäten und Verlusten. Trotz des Kahlschlags plant Wanzl jedoch Millioneninvestitionen in ein neues, hochmodernes Werk in Leipheim sowie in Standorte im Allgäu und Tschechien. 17.12.2025 Waffenverbot am Hauptbahnhof Augsburg: Bundespolizei zieht erste positive Bilanz Seit Ende November gilt am Augsburger Hauptbahnhof ein striktes Waffenverbot, das unter anderem Messer, Spielzeugwaffen und Feuerwerk umfasst. Die Bundespolizei zieht nach den ersten Wochen eine positive Bilanz der Kontrollen im Reiseverkehr. 17.12.2025 Erste Erkundungskampagne für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg angelaufen Die Deutsche Bahn hat die erste Erkundungsphase für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg begonnen, um wichtige Daten für die Planung von Tunneln und Brücken zu gewinnen. Bis Frühjahr 2026 finden an rund 260 Stellen zwischen beiden Städten Probebohrungen in Tiefen von bis zu 80 Metern statt. 17.12.2025 Illegale Rennen in Augsburg: Raser mit 231 PS vor Gericht – Weitere Prozesse folgen Die Augsburger Justiz geht hart gegen illegale Autorennen vor: Am Montag stand ein 19-Jähriger vor Gericht, der mit einem 231 PS starken VW Touareg mit mindestens 150 km/h durch die Innenstadt raste, rote Ampeln ignorierte und teilweise die Gegenfahrbahn nutzte.