Das Augsburger Staatstheater nimmt einen nächsten Planungsschritt für seine Generalsanierung: Der Stadtrat hat dem Entwurf des neuen Architekturbüros Henn für eine Glasfassade am Kleinen Haus zugestimmt.
Kostenverlagerung durch Putzfassade:
Die geplante Glasfassade ist zwar teurer als die ursprünglich von den Vorgängerarchitekten vorgesehene Betonfassade. Die Mehrkosten sollen jedoch durch Einsparungen an der Fassade des Betriebsgebäudes kompensiert werden, die nun in Putz statt in einer teureren Ausführung ausgeführt werden soll.
Die Kosten für den Wechsel des Architekturbüros Henn sowie die damit verbundenen Umplanungen summieren sich auf:
Massive Kostensteigerung der Gesamtsanierung:
Unabhängig von diesen aktuellen Umplanungen steht das Gesamtprojekt weiterhin wegen der massiven Kostensteigerungen in der Kritik:
Im Sommer wurde bekannt, dass die Sanierung des Theaters rund 77 Millionen Euro teurer wird als zuletzt geplant. Die Sanierungskosten haben sich somit seit dem Beschluss im Jahr 2016 mehr als verdoppelt.