Die Sorge um den Standort KUKA in Augsburg wächst: Es besteht die Befürchtung, dass noch mehr als die bereits angekündigten 400 Stellen abgebaut werden könnten.
Dies soll die Geschäftsführung von KUKA in den Gesprächen mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (CSU) am Mittwoch angedeutet haben. Berichten zufolge sind in einigen Abteilungen von KUKA sogar bis zu 80 Prozent der Arbeitsplätze von einem Abbau bedroht.
Gründe und politische Reaktion:
Die Geschäftsführung begründete die Notwendigkeit der Einschnitte mit der Pflicht, wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher müssten Stellen gestrichen oder ins Ausland verlagert werden. Zudem sei die aktuelle Nachfrage mau.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte Wirtschaftsminister Aiwanger zu den Gesprächen entsandt, um den Rückhalt der Politik für den Augsburger Standort zu signalisieren. Die KUKA-Geschäftsführung betonte ebenfalls ihren Willen, das Unternehmen in Augsburg zu halten.