Ca. drei Millionen Kinder in Deutschland wachsen mit suchtkranken Eltern auf. Der Papa oder die Mama sind entweder alkohol- oder drogenabhängig. Und das bedeutet für die Kinder: Die Eltern fallen als verlässliche Bezugspersonen aus. Statt für die Kinder zu sorgen, liegen sie betrunken auf der Couch. Oft erfahren die Kinder Gewalt. Das Projekt KIASU der Caritas will diese Kinder auffangen, begleiten und vorbeugen, dass sie nicht selbst irgendwann in eine Sucht abrutschen. In unserer Reportage sprechen wir mit der Projektleiterin darüber, was für Auswirkungen die Sucht der Eltern auf ihre Kinder hat. Wir hören die Geschichte einer jungen Augsburgerin, deren Vater sich zu Tode getrunken hat, und wir sprechen mit einem suchtkranken Papa, der alles tut, um seinem Sohn zu helfen.