Halbzeit bei der Weltsynode in Rom. Fast 400 Männer und Frauen – Bischöfe, Priester aber auch Laien – beraten einen Monat lang über die Zukunft der katholischen Kirche. Mit dabei ist auch unser Augsburger Bischof Bertram Meier. Wir haben ihn nach einer ersten Zwischenbilanz gefragt.
Keine großen Strukturreformen zu erwarten
In den ersten zwei Wochen ging es weniger um die ganz großen äußeren Strukturreformen, sondern mehr um innerliche Reformen, wie eine Verbesserung der Kommunikation, lebenslange Weiterbildung oder Verkündigung, sagt Meier.
Fruchtbare Atmosphäre
Die Atmosphäre bei der Weltsynode in Rom sei sehr gut, so der Bischof. Es gebe intensive Gespräche, aber auch Phasen des Zuhörens, des Gebetes und der Meditation.
Die Synode geht noch bis zum 27. Oktober, dann wird ein Abschlussdokument verlesen. Das synodale Schreiben des Papstes wird Anfang 2025 erwartet. Dann wird sich zeigen, welche Bitten und Ergebnisse aus der Synode der Papst umsetzt.
Ein ausführliches Interview mit Bischof Meier zur Halbzeitbilanz der Weltsynode in Rom finden Sie bei unseren Kollegen von katholisch1.tv.