Ein unscheinbarer Grenzstein aus Wollbach hat im Augsburger Fronhof, am staatlichen Vermessungsamt, für Aufsehen gesorgt. Während er für die meisten Passanten wenig Beachtung findet, erkannte Diakon Raimund Kitzinger aus dem Ortteio von Zusmarshausen dessen historische Bedeutung. Nun werden zwei Abgüsse des Grenzsteins angefertigt. Einer erhält einen Platz im Wollbacher Vereinsheim, der andere kommt in Heimatmuseum von Zusmarshausen.
Der Grenzstein, mit der gut sichtbaren Jahreszahl 1609 eingemeißelt, ist mit über 400 Jahren ungewöhnlich alt. Eine solche Jahreszahl auf einem Grenzstein ist zudem selten. Für Bürgermeister Berndhard Uhl ist er ein besonderes Stück Heimatgeschichte.
Foto: Amtsleiter Thomas Gruber zeigt den Grenzstein Archivarin Angela Schlenkrich und Bürgermeister Bernhard Uhl aus Zusmarshausen.