Landkreis Augsburg ehrt jahrzehntelanges Engagement von „Feldgeschworenen“

28. Mai 2025 , 06:11 Uhr

Vier sogenannte „Feldgeschworene“ aus dem Landkreis Augsburg wurden für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken ausgezeichnet. Die „Siebener“ sind zuständig für die Kennzeichnung und Überprüfung von Grenzverläufen und verkörpern eines der ältesten Ämter der bayerischen Kommunalverwaltung.

Vier engagierte Bürger aus dem Landkreis Augsburg, Josef Band aus Horgau, Norbert Köttel aus Biberbach, Josef Lay und Johann Holzmann aus Oberottmarshausen, wurden für ihr jahrzehntelanges Ehrenamt als „Feldgeschworene“ geehrt.

Im Volksmund auch als „Siebener“ bekannt, sind diese Ehrenamtlichen dafür zuständig, Grenzverläufe auf Äckern und Fluren im ländlichen Raum zu kennzeichnen und zu überprüfen.Dieses traditionsreiche Ehrenamt blickt auf eine über 500-jährige Geschichte zurück und zählt zu den ältesten noch aktiven Ämtern in der bayerischen Kommunalverwaltung.

Landrat Martin Sailer und Thomas Gruber, Leiter des Vermessungsamts Augsburg, überreichten den Jubilaren die Ehrenurkunden (siehe Foto) und dankten ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienst der Gemeinschaft.

 

 

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