In der jüngsten Serie von Hiobsbotschaften für den Wirtschaftsstandort Augsburg sorgt das Bau-Chemie-Unternehmen PCI für einen seltenen Lichtblick: Medienberichten zufolge plant das Unternehmen, bis zu gut 100 Stellen nach Augsburg zu verlagern.
Kontext der Wirtschaftslage:
Diese erfreuliche Nachricht steht im starken Kontrast zu den Entwicklungen der Vorwoche und der allgemeinen Lage in Bayern:
Forvia (Automobilzulieferer): Kündigte an, rund ein Viertel seiner Stellen in Augsburg abzubauen.
KUKA (Robotertechnik): Verlagert 400 Stellen ins Ausland.
Landesweite Bedrohung:
In ganz Bayern drohen eine Reihe von Firmenpleiten. Als Hauptgründe dafür werden genannt:
Die gestiegenen Energie- und Arbeitskosten.
Die schwächende Wirtschaft, insbesondere die schwache Autoindustrie.
Der Nachfolgermangel in vielen Betrieben.
Die Ansiedlung der PCI-Stellen ist somit ein wichtiges Zeichen für die Stabilität des Augsburger Arbeitsmarktes.