Mehr Geld für Angestellte der Baubranche

16. Februar 2024 , 07:08 Uhr

Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts.

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert mehr Lohn für die rund 2.200 Beschäftigten in Augsburg. 500 Euro pauschal mehr für alle will die IG Bau bei den kommenden Tarifverhandlungen durchsetzen, egal ob für Straßenbauer, Kranführer oder Büroangestellte. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten nächsten Donnerstag, dem 22. Januar. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Schwaben Michael Jäger sagt: „Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts. (…) Außerdem hat die Inflation in den letzten zwei Jahren richtige Löcher in die Lohntüten gefressen. (…)“. Die Branche habe „lange genug Lohndisziplin“ geübt. Jetzt sei ein „Nachholeffekt beim Bau-Lohn“ fällig. Über zu wenig Arbeit könne sich der Bau nicht beklagen. Wer will, dass Bauarbeiter volle Kraft auf den Baustellen geben, der muss sie (…) auch besser bezahlen.“

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Schwabens Industrie unter Druck: Stellenabbau bei Varta und Werksschließungen bei Wanzl Varta reagiert mit dem Abbau in Produktion und Verwaltung auf gesunkene Umsätze. Wanzl begründet die Schließung von zwei der drei Werke am Stammsitz bis 2030 mit Überkapazitäten und Verlusten. Trotz des Kahlschlags plant Wanzl jedoch Millioneninvestitionen in ein neues, hochmodernes Werk in Leipheim sowie in Standorte im Allgäu und Tschechien. 17.12.2025 Waffenverbot am Hauptbahnhof Augsburg: Bundespolizei zieht erste positive Bilanz Seit Ende November gilt am Augsburger Hauptbahnhof ein striktes Waffenverbot, das unter anderem Messer, Spielzeugwaffen und Feuerwerk umfasst. Die Bundespolizei zieht nach den ersten Wochen eine positive Bilanz der Kontrollen im Reiseverkehr. 17.12.2025 Erste Erkundungskampagne für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg angelaufen Die Deutsche Bahn hat die erste Erkundungsphase für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg begonnen, um wichtige Daten für die Planung von Tunneln und Brücken zu gewinnen. Bis Frühjahr 2026 finden an rund 260 Stellen zwischen beiden Städten Probebohrungen in Tiefen von bis zu 80 Metern statt. 17.12.2025 Illegale Rennen in Augsburg: Raser mit 231 PS vor Gericht – Weitere Prozesse folgen Die Augsburger Justiz geht hart gegen illegale Autorennen vor: Am Montag stand ein 19-Jähriger vor Gericht, der mit einem 231 PS starken VW Touareg mit mindestens 150 km/h durch die Innenstadt raste, rote Ampeln ignorierte und teilweise die Gegenfahrbahn nutzte.