Mindestlohn-Erhöhung auf 13,90 Euro: Augsburg zwischen Preissteigerung und Existenzsicherung

15. Dezember 2025 , 13:57 Uhr

Die geplante Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Januar um über 8 Prozent auf 13,90 Euro könnte in Augsburg laut IHK Schwaben zu weiteren Preissteigerungen im Handel und Gastgewerbe führen. Fast ein Viertel der Unternehmen plant bereits Beschäftigungsabbau oder weniger Neueinstellungen.

Die bevorstehende Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Januar auf 13,90 Euro (ein Anstieg um gut 8 Prozent) wird in der Region Augsburg kontrovers diskutiert.

Sorgen von Handel und Gewerbe (IHK)

Die IHK Schwaben befürchtet negative Auswirkungen auf Handel und Gewerbe in und um Augsburg:

Forderungen der Arbeitnehmer (Gewerkschaften)

Arbeitnehmerverbände und Gewerkschaften argumentieren umgekehrt für die Notwendigkeit der Erhöhung:

13 90 Euro Augsburg Beschäftigungsabbau Existenzsicherung Gewerkschaften IHK Schwaben Mindestlohn Preissteigerung

Das könnte Dich auch interessieren

12.11.2025 Lohnplus für Augsburger Gerüstbauer: 7,5 Prozent mehr Gehalt ab November Augsburger Gerüstbauer erhalten ab November eine Lohnerhöhung von 7,5 Prozent, was zu deutlich mehr Netto-Einkommen führen soll. Zudem steigt der Mindestlohn im Gewerbe ab Januar auf 14,35 Euro pro Stunde. 03.09.2025 Gewerkschaften Augsburg warnen vor Abschaffung des 8-Stunden-Tages Die Augsburger Gewerkschaften lehnen die geplante Lockerung des Arbeitsgesetzes ab. Sie befürchten, dass die Abschaffung des 8-Stunden-Tages die Produktivität nicht steigert und zu gesundheitlichen Problemen bei den Beschäftigten führt. 01.05.2025 Tag der Arbeit in Augsburg: Gewerkschaften fordern faire Arbeitsbedingungen Am Tag der Arbeit demonstrieren Gewerkschaften in Augsburg für faire Arbeit, verlässliche Regeln und gerechte Löhne. Die Katholische Arbeitnehmerbewegung Augsburg thematisiert insbesondere prekäre Arbeitsverhältnisse in Branchen wie der Paketlogistik. 29.04.2025 Augsburg: Zähe Schulsanierungen – Blériot-Grundschule als Negativbeispiel In Augsburg gibt es erhebliche Verzögerungen bei der Sanierung von Schulen. Preissteigerungen, unerwartete Probleme und der Ausbau der Ganztagsbetreuung werden als Gründe genannt.