München gibt am Samstag offiziell seine Olympiabewerbung für das Jahr 2040 ab. Im Rahmen des sogenannten „One-Village-Konzepts München+“ ist auch Augsburg als Austragungsort vorgesehen, speziell mit dem Eiskanal und der WWK-Arena. Der Augsburger Stadtrat hatte dieser Beteiligung bereits im April zugestimmt.
Oberbürgermeisterin Eva Weber äußerte sich positiv: „Die Stadt Augsburg hat bereits mehrfach gezeigt, dass sie eine hervorragende Gastgeberin für internationale Großevents ist. Die Ausrichtung der Spiele [wäre] ein großer Gewinn für unsere Stadt.“ Sie betonte, dass der Eiskanal einst für Olympische Spiele gebaut wurde und mittlerweile aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken sei. Erst 2022 wurde der Kanal für die Kanuslalom-WM saniert und könnte nun optimal weitergenutzt werden. Zuletzt gab es jedoch Stimmen, die im Zuge des Klimawandels Bedenken hinsichtlich einer ausreichenden Wasserführung des aus dem Lech gespeisten Kanals äußerten.
Im Herbst steht ein Bürgerentscheid in München zur Olympia-Ausrichtung an. Sollte sich die Mehrheit der Bürger gegen eine Ausrichtung der Olympischen Spiele aussprechen, wird bis Ende des Jahres über einen eventuellen Rückzug der Bewerbung entschieden.