Nach Schuss vor WWK-Arena: Weitere Beamte aus USK entlassen

18. Oktober 2024 , 07:12 Uhr

Der Schuss vor dem FCA-Spiel hat weitreichende Folgen: Die Augsburger Polizei hat alle beteiligten Beamten disziplinarisch bestraft und aus dem Einsatzkommando entfernt.

Nach dem Schuss vor der WWK Arena im Sommer 2023 hat die Augsburger Bereitschaftpolizei weitere Beamte aus dem Dienst des Unterstützungskommandos entlassen. Das hat das Innenministerium auf Nachfrage des Grünen Max Deisenhofer bestätigt.

Dabei handelt es sich um alle Beamte, die am Vorfall vor dem FCA-Spiel gegen Gladbach beteiligt waren, sowie um deren zwei unmittelbar Vorgesetzte. Sie sind allerdings weiterhin im Polizeidienst tätig, nur in anderen Abteilungen.

Schütze rechtskräftig verurteilt

Das Augsburger Gericht hat im August den 28-jährigen Schützen, der im Zuge einer Wasserschlacht vor der FCA-Arena seine Dienstwaffe abgefeuert hat, bereits rechtskräftig verurteilt. Er darf gar nicht mehr bei der Polizei arbeiten. Das Gericht kritisierte damals, dass alle Beteiligten vor Gericht nicht die ganze Wahrheit ausgesagt und sich in ihren Geschichten abgesprochen hätten.

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Schwabens Industrie unter Druck: Stellenabbau bei Varta und Werksschließungen bei Wanzl Varta reagiert mit dem Abbau in Produktion und Verwaltung auf gesunkene Umsätze. Wanzl begründet die Schließung von zwei der drei Werke am Stammsitz bis 2030 mit Überkapazitäten und Verlusten. Trotz des Kahlschlags plant Wanzl jedoch Millioneninvestitionen in ein neues, hochmodernes Werk in Leipheim sowie in Standorte im Allgäu und Tschechien. 17.12.2025 Waffenverbot am Hauptbahnhof Augsburg: Bundespolizei zieht erste positive Bilanz Seit Ende November gilt am Augsburger Hauptbahnhof ein striktes Waffenverbot, das unter anderem Messer, Spielzeugwaffen und Feuerwerk umfasst. Die Bundespolizei zieht nach den ersten Wochen eine positive Bilanz der Kontrollen im Reiseverkehr. 17.12.2025 Erste Erkundungskampagne für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg angelaufen Die Deutsche Bahn hat die erste Erkundungsphase für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg begonnen, um wichtige Daten für die Planung von Tunneln und Brücken zu gewinnen. Bis Frühjahr 2026 finden an rund 260 Stellen zwischen beiden Städten Probebohrungen in Tiefen von bis zu 80 Metern statt. 17.12.2025 Illegale Rennen in Augsburg: Raser mit 231 PS vor Gericht – Weitere Prozesse folgen Die Augsburger Justiz geht hart gegen illegale Autorennen vor: Am Montag stand ein 19-Jähriger vor Gericht, der mit einem 231 PS starken VW Touareg mit mindestens 150 km/h durch die Innenstadt raste, rote Ampeln ignorierte und teilweise die Gegenfahrbahn nutzte.