Proteste gegen geplanten ICE-Trassenverlauf Augsburg-Ulm: Gersthofen fordert mehr Lärmschutz

19. Juli 2024 , 10:20 Uhr

Gersthofen und andere Orte lehnen den geplanten ICE-Trassenverlauf Augsburg-Ulm ab und verlangen besseren Lärmschutz sowie mehr Informationen über die Streckenkosten.

Gersthofen und einige andere Orte sind gegen den geplanten Trassenverlauf Augsburg-Ulm. Gersthofen und auch Adelsried fordern mehr Lärmschutz. Ursprünglich sollte sich der Kreistag am kommenden Montag möglichst einstimmig für den neuen Streckenverlauf aussprechen.

Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle betont, dass die Strecke, wenn sie wie geplant gebaut wird, teurer als andere Streckenvarianten sei, und diese Kosten nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Er fordert daher mehr Informationen. Der Lärmschutz an der A8, zu der die Bahntrasse größtenteils parallel verlaufen soll, sei bereits jetzt unzureichend. Mehr Tunnel sollten gebaut werden.

Außerdem setzt sich Wörle für die Umsetzung eines 15-Minuten-Takts bei der Nahverkehrsverbindung Augsburg-Gersthofen ein.

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