Beim Prozess um den schweren Unfall auf der B17 an Allerheiligen des vergangenen Jahres, bei dem ein junger Mann mit rund 200 km/h bei Stadtbergen in das Auto einer anderen Frau fuhr, kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der junge Mann wohl mit Absicht so schnell unterwegs war.
Die Freundin hatte sich kurz zuvor von dem 21-Jährigen getrennt. Der Mann betrank sich gefrustet und fuhr in den frühen Morgenstunden auf die B17. In einer Kurve geriet das Auto mit rund 200 Kilometern pro Stunde ins Schleudern, krachte gegen die Mittelleitplanke und schleuderte von hinten in das Auto einer Frau. Die Frau wurde bei dem Zusammenprall schwer verletzt; der junge Mann selbst erlitt ebenfalls Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes.