Im Gerichtsprozess vor dem Augsburger Amtsgericht um den Betrug mit Corona-Tests hat der Angeklagte gestern ein Geständnis abgelegt.
Die Vorwürfe im Detail:
Der Mann rechnete zwischen April und Oktober 2022 nie durchgeführte Corona-Tests bei der Regierung von Schwaben ab.
Dies geschah, obwohl sein Testcenter in Gersthofen in dieser Zeit vorübergehend geschlossen war.
Als die Regierung Nachweise einforderte, behauptete der Mann, die Unterlagen und Computer seien gestohlen worden.
Der entstandene Schaden ist größer als bisher angenommen und soll über 400.000 Euro hoch sein.
Begründung und Prüfung der Schuldfähigkeit:
Als Motiv für den Betrug nannte der Angeklagte seine Spiel- und Drogensucht. Nun soll gerichtlich geprüft werden, ob der Mann aufgrund seiner Suchterkrankungen zum Tatzeitpunkt voll schuldfähig war.