Am Donnerstag beginnt am Augsburger Amtsgericht der Prozess gegen den ehemaligen Betreiber einer Corona-Teststelle in Gersthofen. Dem Mann wird vorgeworfen, nicht durchgeführte Corona-Schnelltests abgerechnet und damit die Regierung von Schwaben um über 220.000 Euro geschädigt zu haben.
Der Angeklagte hatte seinen Container auf einem Parkplatz in Gersthofen Anfang 2022 vorübergehend geschlossen. Dennoch gab der Mann an, die Tests weiter durchgeführt und entsprechend abgerechnet zu haben. Als die Regierung von Schwaben Leistungs- und Dokumentationsnachweise forderte, behauptete der Mann, diese seien gestohlen worden. Für den Prozess sind insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt.