Das Oberhaupt der katholischen Kirche hatte sich nach seiner schweren Lungenentzündung zwar soweit erholt, dass er am Ostersonntag noch den Segen „Urbi et orbi“ sprechen konnte. Am Morgen des Ostermontags erlitt Papst Franziskus dann aber wohl einen Schlaganfall, den er nicht überlebte. Viele Gläubige haben während des Gottesdienstes im Augsburger Dom davon erfahren. Wir haben uns nach dem Gottesdienst mit den Menschen über den Papst unterhalten.
Wer sich vom Papst verabschieden möchte, der kann seine Gedanken in ein Kondolenzbuch schreiben, das im Augsburger Dom ausliegt. Am 8. Mai um 19 Uhr wird Bischof Bertram im Dom ein Requiem für den verstorbenen Papst feiern.
Bischof Bertram Meier blickt voll Dankbarkeit auf die letzten 12 Jahre seines Pontifikates zurück.
Es sei ein schönes Zeichen, dass der Papst ausgerechnet am Fest der Auferstehung verstorben ist. Und dass seine letzten öffentlich gesprochenen Worte am Ostersonntag dieselben waren, die er auch schon bei seiner Amtseinführung sprach: der Segen „Urbi et orbi“.
Weihbischof Anton Losinger hat kurz vor der Messe vom Tod des Papstes erfahren und die Nachricht im Augsburger Dom verkündet. Er könne sich nichts besseres vorstellen, das zum Sterben passt, als das Fest der Auferstehung.
Menschlich, nah und brüderlich. So so wird Bischof Meier und so werden die Gläubigen in Augsburg Papst Franziskus in Erinnerung behalten.
Das Foto zeigt Bischof Meier bei einer Papstaudienz im September 2020.