Schwabens Industrie unter Druck: Stellenabbau bei Varta und Werksschließungen bei Wanzl

17. Dezember 2025 , 13:54 Uhr

Hiobsbotschaften für den schwäbischen Arbeitsmarkt: Während der Batteriehersteller Varta in Nördlingen mindestens 150 Stellen streicht, plant der Einkaufswagen-Weltmarktführer Wanzl die Schließung von zwei Werken in Leipheim, was rund 900 Beschäftigte betrifft.

Die Wirtschaft in Schwaben steht vor großen Herausforderungen. Zwei namhafte Unternehmen der Region haben tiefgreifende Sparmaßnahmen angekündigt.

Varta: Personalabbau in Nördlingen

Der Batteriehersteller Varta streicht bei seiner Tochtergesellschaft Varta Micro Production in Nördlingen mindestens 150 Stellen in Produktion und Verwaltung.

Wanzl: Werksschließungen und Umstrukturierung

Der weltweit tätige Einkaufswagenhersteller Wanzl plant einen massiven Umbau seines Stammsitzes in Leipheim (Landkreis Günzburg).

"Schwaben" Industrie Leipheim Nördlingen Stellenabbau Varta Wanzl Werksschließung Wirtschaftskrise

Das könnte Dich auch interessieren

12.03.2025 Varta-Aktien wertlos: Kapitalherabsetzung auf Null Der Batteriekonzern Varta hat sein Grundkapital auf null herabgesetzt. Dies bedeutet, dass die Aktionäre aus dem Unternehmen ausgeschieden sind und ihre Aktien wertlos geworden sind. 05.03.2025 Varta in Nördlingen: 30 Millionen Euro und 375 Arbeitsplätze durch Porsche Porsche übernimmt die Mehrheit bei der Autobatterie-Tochter von Varta und stärkt den Standort Nördlingen. 10.12.2025 Automobilzulieferer Forvia wehrt sich: Stellenabbau in Augsburg wegen äußerer Gründe Der Automobilzulieferer Forvia (ehemals Zeuna Stärker) wehrt sich in einer Pressemitteilung gegen die scharfe Kritik der IG Metall am geplanten Abbau von 116 Stellen in Augsburg. Das Unternehmen begründet die „strukturelle Personalanpassung“ mit tiefgreifenden Veränderungen in der Autoindustrie. 10.12.2025 Automobilzulieferer Faurecia kündigt Stellenabbau in Augsburg an Beim Automobilzulieferer Faurecia (ehemals Zeuna Stärker) in Augsburg sollen 116 Stellen gestrichen werden. Die IG Metall befürchtet angesichts der schlechten Umsätze in der Autoindustrie sogar das komplette Aus des Augsburger Standorts.