Die Sperrung der Schweineschlachtung im Augsburger Schlachthof bleibt vorerst bestehen. Trotz eines Besuchs von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am vergangenen Samstag konnte keine schnelle Lösung gefunden werden.
Aiwanger traf sich mit dem Geschäftsführer des Schlachthofs, Georg Rauch, und Vertretern des Fleischerhandwerks. Ziel des Treffens war es, eine Lösung zu finden, um die Schlachtung wieder aufzunehmen. Das Veterinäramt, das die Sperrung verhängt hatte, nahm an dem Treffen nicht teil.
Die Sperrung erfolgte kurz vor Weihnachten aufgrund von Mängeln bei der Betäubung der Tiere. Das Veterinäramt hatte festgestellt, dass die Elektrobetäubung nicht immer zuverlässig funktioniert hatte.
Aiwanger warnte vor den Folgen einer dauerhaften Schließung des Schlachthofs. Er befürchtet, dass die Metzger in der Region gezwungen wären, Schweinefleisch von weiter her zu beziehen, was zu höheren Preisen und einer geringeren Qualität führen könnte.
Die Beteiligten wollen nun in den kommenden Tagen weiterhin mit den Behörden nach Lösungen suchen, um die Schweineschlachtung in Augsburg wieder zu ermöglichen.