Spielplatz in Friedberg bleibt

31. Mai 2024 , 08:34 Uhr

Anwohner hatten den zunehmenden Lärm und Müll beklagt.

Der Spielplatz in Friedberg an der Schützenstraße bleibt. Anwohner wollten gegen die nachträgliche Baugenehmigung Rechtsmittel beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof einlegen. Seit der Sanierung des Spielplatzes wäre es zu laut geworden: Viele Eltern würden mit dem Auto von weit anreisen, die metallene Tunnelrutsche sei zu laut, Babywindeln wären in Gärten von Anwohnern gelandet und Jugendliche würden abends am Spielplatz Alkohol trinken.

Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann sagt: „Ich bin froh, dass die Justiz nun final entschieden hat. Es geht uns hier nicht um Rechthaberei – vielmehr werden wir den Spielplatz dennoch sinnvoll weiterentwickeln, um den Anwohnern weitere Entlastung zu schaffen.“ Er weist weiter darauf hin, dass  Nachbesserungen in den vergangenen Jahren zum Schutz der Anwohner getätigt wurden: verkürzte Öffnungszeiten, Ummantelung der Metallrutsche, Pflanzung von Hecken zum Sicht- und Lärmschutz, Umzäunung des Areals und das Aufstellen von Schildern, die zur Rücksichtnahme auffordern. Eine Schließung der Anlage an Sonn- und Feiertagen und an Sommerabenden ab 18 Uhr – wie von Anwohnern gefordert – ging Eichmann allerdings zu weit.

Die Sanierung hatte knapp eine halbe Millionen Euro gekostet.

 

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Waffenverbot am Hauptbahnhof Augsburg: Bundespolizei zieht erste positive Bilanz Seit Ende November gilt am Augsburger Hauptbahnhof ein striktes Waffenverbot, das unter anderem Messer, Spielzeugwaffen und Feuerwerk umfasst. Die Bundespolizei zieht nach den ersten Wochen eine positive Bilanz der Kontrollen im Reiseverkehr. 17.12.2025 Erste Erkundungskampagne für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg angelaufen Die Deutsche Bahn hat die erste Erkundungsphase für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg begonnen, um wichtige Daten für die Planung von Tunneln und Brücken zu gewinnen. Bis Frühjahr 2026 finden an rund 260 Stellen zwischen beiden Städten Probebohrungen in Tiefen von bis zu 80 Metern statt. 17.12.2025 Illegale Rennen in Augsburg: Raser mit 231 PS vor Gericht – Weitere Prozesse folgen Die Augsburger Justiz geht hart gegen illegale Autorennen vor: Am Montag stand ein 19-Jähriger vor Gericht, der mit einem 231 PS starken VW Touareg mit mindestens 150 km/h durch die Innenstadt raste, rote Ampeln ignorierte und teilweise die Gegenfahrbahn nutzte. 16.12.2025 Attacke in Dasing: Mann gibt sich als Polizist aus und schlägt Autofahrer Der 20-jährige Autofahrer wurde von dem falschen Polizisten, der eine Weste mit der Aufschrift „Polizei“ trug, zu einem Alkoholtest aufgefordert. Als der 20-Jährige ausstieg, schlug ihn der Täter mit der Faust in den Bauch und verletzte ihn auch im Gesicht. Der Täter flüchtete anschließend in seinem Auto. Die Polizei ermittelt.