Theatersanierung: SPD befürchtet weitere Verzögerungen und Teuerungen

07. Dezember 2024 , 07:25 Uhr

Die Stadt wird fürs Große Haus einen neuen Architekten suchen. Die Stadt sagt, sie arbeite an einer "einvernehmlichen" Vertragsauflösung. Die SPD hat Zweifel.

Die Augsburger SPD befürchtet weitere Verzögerungen und Kostensteigerungen bei der Sanierung des Staatstheaters.

Die Stadt und das Architekturbüro Achatz meldeten am Freitag in einer gemeinsamen Stellungnahme, dass sie an einer einvernehmlichen Vertragsauflösung arbeiten würden. Laut Stadt habe es dabei oberste Priorität, dass die Bauarbeiten reibungslos weitergehen und eine geregelte Projektübergabe stattfindet. Über weitere Schritte wie Neuausschreibung und Neubesetzung eines Architekturbüros gibt es noch keinerlei Auskunft.

Genau hier kritisiert die SPD viele offene Fragen und fordert die Stadtregierung auf, sie zeitnah und umfassend zu beantworten. Einen nahtlosen Übergang bezweifelt die SPD und fügt hinzu: Es gehe nicht nur um den Fortschritt des Projekts, sondern auch um Akzeptanz und Vertrauen der Bevölkerung.

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Schwabens Industrie unter Druck: Stellenabbau bei Varta und Werksschließungen bei Wanzl Varta reagiert mit dem Abbau in Produktion und Verwaltung auf gesunkene Umsätze. Wanzl begründet die Schließung von zwei der drei Werke am Stammsitz bis 2030 mit Überkapazitäten und Verlusten. Trotz des Kahlschlags plant Wanzl jedoch Millioneninvestitionen in ein neues, hochmodernes Werk in Leipheim sowie in Standorte im Allgäu und Tschechien. 17.12.2025 Waffenverbot am Hauptbahnhof Augsburg: Bundespolizei zieht erste positive Bilanz Seit Ende November gilt am Augsburger Hauptbahnhof ein striktes Waffenverbot, das unter anderem Messer, Spielzeugwaffen und Feuerwerk umfasst. Die Bundespolizei zieht nach den ersten Wochen eine positive Bilanz der Kontrollen im Reiseverkehr. 17.12.2025 Erste Erkundungskampagne für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg angelaufen Die Deutsche Bahn hat die erste Erkundungsphase für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg begonnen, um wichtige Daten für die Planung von Tunneln und Brücken zu gewinnen. Bis Frühjahr 2026 finden an rund 260 Stellen zwischen beiden Städten Probebohrungen in Tiefen von bis zu 80 Metern statt. 17.12.2025 Illegale Rennen in Augsburg: Raser mit 231 PS vor Gericht – Weitere Prozesse folgen Die Augsburger Justiz geht hart gegen illegale Autorennen vor: Am Montag stand ein 19-Jähriger vor Gericht, der mit einem 231 PS starken VW Touareg mit mindestens 150 km/h durch die Innenstadt raste, rote Ampeln ignorierte und teilweise die Gegenfahrbahn nutzte.