Trotz gewonnenem Direktmandat: Ullrich verpasst Einzug in den Bundestag

24. Februar 2025 , 06:46 Uhr

Der Bundestag wird mit dem neuen Wahlrecht kleiner. Das bekommt auch die CSU zu spüren: Drei ihrer eigentlich siegreichen Direktkandidaten trifft es hart, unter anderem den Augsburger Abgeorndeten Volker Ullrich.

Volker Ullrich hat es nicht geschafft. Obwohl der CSU-Abgeordnete mit 30 Prozent das Direktmandat im Wahlkreis Augsburg Stadt gewonnen hat, schafft er den Einzug in den Bundestag nicht. Schuld ist die Wahlrechtsreform, mit der die so genannten Überhangsmandate abgeschafft wurden. Die CSU hat demnach nur 44 Plätze im neuen Parlament zur Verfügung, drei weniger als sie Direktmandate gewonnen hat. Und da Ullrich im landesweiten Vergleich eines der schlechtesten Ergebnisse eingefahren hat, kommt er nicht zum Zug. Seinem Unmut über das neue Wahlsystem machte er bereits gestern Abend in einem Streit mit Claudia Roth von den Grünen im Augsburger Moritzsaal Luft.

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