Im sogenannten „Dubai-Prozess“ ist am Donnerstag das Urteil ergangen. Ein ranghoher Jurist der Bayerischen Staatskanzlei muss für vier Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Augsburg sah es als erwiesen an, dass der gebürtige Krumbacher Anleger vorsätzlich um Millionen betrogen hat.
Der Mann gab seinen insgesamt 11 Kunden vor, mittels eines Algorithmus Kursgewinne und -verluste vorhersagen und mit Kryptowährungen hohe Renditen erzielen zu können. Laut der Richterin sei nicht anzunehmen, dass der Angeklagte den Betrug von Anfang an geplant hatte. Er habe jedoch der Versuchung nicht widerstehen können, das ihm anvertraute Geld für sich und seine Frau für einen Luxuslebensstil zu nutzen.
Der Mann entschuldigte sich im Gericht und bekundete, den entstandenen Schaden wiedergutmachen zu wollen.