Im aufsehenerregenden Fall der gefälschten Vaterschaftsprüfung bei Dillingen hat das Amtsgericht Dillingen das Urteil gesprochen. Der tatsächliche Vater, der seinen Kumpel zum Vaterschaftstest geschickt hatte, wurde zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Der Betrug flog auf, als der Mutter des Kindes ein Foto des Mannes gezeigt wurde und ihr auffiel, dass es sich dabei nicht um den Vater ihres Kindes handelte. Zu diesem Zeitpunkt schuldete der Vater der Mutter bereits mehr als 8.000 Euro Unterhalt.
Auch der Freund, der sich für den Vaterschaftstest ausgab, wurde verurteilt, und zwar zu einer Geldstrafe. Er ist ebenfalls mit Unterhaltszahlungen im Rückstand.