Das Wasserkraftwerk am Augsburger Hochablass ist derzeit trockengelegt. Dort finden nach rund zehn Jahren wieder umfassende Wartungs- und Revisionsarbeiten statt. Die Stadtwerke Augsburg sind für diese Maßnahmen zuständig und haben spezielle Dammwände oberhalb des Kraftwerks eingesetzt, um die Anlage trocken zu halten.
Ein Ende der Arbeiten ist noch nicht absehbar, da zunächst umfassende Prüfungen durchgeführt werden und je nach Ergebnis Reparaturen oder Erneuerungen anfallen könnten. Das Kraftwerk nutzt mit seinen zwei Turbinen die Wasserkraft des Lechs, um jährlich durchschnittlich 11,2 Millionen kWh grünen Strom für rund 4.000 Augsburger Haushalte zu erzeugen.
Die derzeitigen Arbeiten stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem geplanten Bau der Fischtreppe, der voraussichtlich 2026 beginnen und etwa anderthalb Jahre dauern soll.