Wassermangel im Augsburger Stadtwald bedroht Amphibien

05. April 2025 , 07:39 Uhr

Die Tümpel im Augsburger Stadtwald fallen zunehmend trocken. Umweltverbände sehen die Ursachen im niedrigen Grundwasserpegel, beeinflusst durch Klimawandel und Wassernutzung, und fordern Gegenmaßnahmen.

Die Tümpel im Augsburger Stadtwald sind von zunehmender Austrocknung betroffen. Als Hauptursache wird der anhaltend niedrige Grundwasserpegel im Stadtwald genannt. Dieser Zustand ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: den zu geringen Niederschlag in den vergangenen Monaten als Folge des Klimawandels, die Inbetriebnahme neuer Brunnen durch die Stadtwerke sowie die veränderte Wasserabgabe des Forggensees im Allgäu aufgrund von Bauarbeiten an einem Kraftwerk. Letzteres führt zu einem geringeren Wasserstand im Lech, der den Grundwasserpegel beeinflusst.

Ein Zusammenschluss von Umweltverbänden hat sich mit einer dringenden Forderung nach genauer Ursachenforschung und entsprechenden Gegenmaßnahmen an Umweltminister Thorsten Glauber gewandt. Die Austrocknung der Tümpel hat bereits zum Aussterben zahlreicher Amphibien geführt.

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