Der Bürgermeister von Zusmarshausen, Bernhard Uhl, wird im kommenden Jahr nicht mehr zur Bürgermeisterwahl antreten.
In einer Pressemitteilung blickte Uhl stolz auf seine elfjährige Amtszeit zurück. Zu seinen Erfolgen zählt er die erfolgreiche Lobbyarbeit für den Bahnhalt in Zusmarshausen im Rahmen des Bahnprojekts Ulm-Augsburg sowie die Entwicklung des Masterplans 2030, der die Versorgung der Region in Bereichen wie Geschäfte und Kliniken umfasst. Zudem habe er die Schulden der Gemeinde reduzieren können.
Obwohl er den Rückhalt in der Bevölkerung genieße, zöge er sich, so das Zitat aus der Pressemitteilung, „mit Rücksicht auf die Partei zurück. Ich will mit meinem Weg den heute noch gar nicht abschätzbaren Schaden an der Partei und an Zusmarshausen abwenden“. Uhl verkündete seine Entscheidung bei der Aufstellungsversammlung der CSU in Zusmarshausen, bevor über die Kandidaten abgestimmt wurde. Im Anschluss nominierte die CSU fast einstimmig den früheren Ortsvorsitzenden Christian Weldishofer als Nachfolger für die Wahl.
(Bild: Bürgermeister Bernhard Uhl (zweiter von links) mit Lokalpolitikern)