Eberle verlagert Produktion: Abbau von bis zu 90 Stellen in Augsburg

06. Dezember 2024 , 15:50 Uhr

Eberle verlagert Produktion nach Osteuropa.

Die Wirtschaftskrise hinterlässt auch in Augsburg ihre Spuren. Der traditionsreiche Augsburger Betrieb Eberle, spezialisiert auf Bimetall-Bandsägen, sieht sich gezwungen, bis zu 90 Arbeitsplätze abzubauen und die Produktion nach Osteuropa zu verlagern.

Die Gründe für diese Entscheidung liegen in den steigenden Kosten. Hohe Energiepreise, Inflation, steigende Sozialausgaben und bürokratische Hürden belasten das Unternehmen erheblich. Da Eberle mit einem Exportanteil von über 90 Prozent international konkurrieren muss, sind diese Kostensteigerungen eine erhebliche Herausforderung.

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, hat sich das Unternehmen für diesen Schritt entschieden. Die Verlagerung der Produktion soll dazu beitragen, die Kosten zu senken und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

Augsburg Bimetall-Bandsägen Bürokratie Eberle Export Inflation Kosten Osteuropa Produktion Sozialausgaben Stellenabbau Wirtschaftskrise

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2025 WashTec verlagert Produktion: Bis zu 100 Arbeitsplätze in Augsburg betroffen WashTec verlegt Teile seiner Produktion ins Ausland. Bis zu 100 Stellen sollen abgebaut werden. 10.12.2025 Automobilzulieferer Forvia wehrt sich: Stellenabbau in Augsburg wegen äußerer Gründe Der Automobilzulieferer Forvia (ehemals Zeuna Stärker) wehrt sich in einer Pressemitteilung gegen die scharfe Kritik der IG Metall am geplanten Abbau von 116 Stellen in Augsburg. Das Unternehmen begründet die „strukturelle Personalanpassung“ mit tiefgreifenden Veränderungen in der Autoindustrie. 10.12.2025 Automobilzulieferer Faurecia kündigt Stellenabbau in Augsburg an Beim Automobilzulieferer Faurecia (ehemals Zeuna Stärker) in Augsburg sollen 116 Stellen gestrichen werden. Die IG Metall befürchtet angesichts der schlechten Umsätze in der Autoindustrie sogar das komplette Aus des Augsburger Standorts. 07.11.2025 Drohender Stellenabbau bei KUKA: Bis zu 80 Prozent der Jobs in manchen Abteilungen in Gefahr? Bei KUKA in Augsburg könnten mehr als die bereits angekündigten 400 Stellen wegfallen. Die Geschäftsführung deutete dies in Gesprächen mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger an und betonte, dass in einigen Abteilungen bis zu 80 Prozent der Arbeitsplätze vom Abbau bedroht seien.