Der Disput zwischen der Stadt Augsburg und dem früheren Architekten des Staatstheaters wird nun juristisch aufgearbeitet. Das Architekturbüro Achatz hatte im vergangenen Sommer die Kündigung durch die Stadt erhalten. Nun liegt der Fall den zuständigen Richtern vor, die klären sollen, ob diese Kündigung rechtmäßig erfolgte.
Gegenstand des aktuellen Gerichtsverfahrens sind zunächst nicht finanzielle Forderungen. Der Fokus liegt auf der grundsätzlichen Klärung der Beendigung der Zusammenarbeit.
Ungeachtet des laufenden Rechtsstreits treibt die Stadt Augsburg die Baumaßnahmen am Staatstheater weiter voran. Für die geplanten Erweiterungsbauten des Theaters wurde bereits ein neues Architekturbüro beauftragt. Für die anstehende Sanierung des Großen Hauses läuft derzeit noch die Suche nach einem geeigneten Architekturbüro. Das Ziel ist, das bedeutende Kulturprojekt trotz der juristischen Auseinandersetzung fortzuführen.