Tote Fische in Augsburger Kanälen

30. September 2024 , 06:43 Uhr

In Augsburg sind bei den jährlichen Reinigungsarbeiten zahlreiche Fische verendet.

In Augsburg hat die jährliche Reinigung der städtischen Kanäle und Bäche in diesem Jahr für Aufruhr gesorgt. Mehrere tote Fische wurden in den Gewässern gefunden, was zu scharfer Kritik von Stadtrat Peter Hummel und Naturschützern geführt hat.

Hummel wirft der Stadt vor, die Kanäle dieses Jahr zu stark abgelassen zu haben, wodurch viele Fische jämmerlich verendet seien. Augenzeugen hätten beobachtet, wie Passanten versucht hätten, die noch lebenden Tiere in tiefere Gewässer zu bringen.

Die Stadt Augsburg rechtfertigt sich. Bei den jährlichen Reinigung der Gewässer bemühe man sich möglichst fisch-freundlich vorzugehen.

Jedes Jahr im Herbst lässt Augsburg Bäche und Kanäle nacheinander ab, um die Gewässer reinigen zu können und zum Beispiel auch hineingefallene Fahrräder und ähnliches zu bergen.

Ablass Augsburg Fische Gewässer Kanäle Kritik Reinigung Stadtrat Stadtverwaltung Tierleid Tierschutz tote Tiere Umweltschutz Wasser

Das könnte Dich auch interessieren

26.08.2025 Ausgesetzte Haustiere in Augsburg: Tierheim verzeichnet extremen Anstieg Das Tierheim Augsburg verzeichnet in diesem Sommer einen extremen Anstieg an ausgesetzten Hunden und Katzen. Allein seit Juni wurden über 300 Tiere abgegeben, ein Großteil davon kurz vor den Sommerferien. 06.06.2025 Hochlandrinder nahe Augsburger Uniklinik: Debatte um ökologische Beweidung Augsburg: Hochlandrinder in der Kritik. Schützen oder schaden sie der Natur? 02.05.2025 Gemeinnützige Arbeit für Asylbewerber in Augsburg: Vermittlung schleppend Die Stadt Augsburg hat bisher nur zwei Asylbewerber in gemeinnützige Arbeit vermitteln können, obwohl 58 Stellen gemeldet wurden. Ein Koordinator versucht seit März, die Stellen an rund 300 Flüchtlinge zu vermitteln. 29.04.2025 Augsburg: Zähe Schulsanierungen – Blériot-Grundschule als Negativbeispiel In Augsburg gibt es erhebliche Verzögerungen bei der Sanierung von Schulen. Preissteigerungen, unerwartete Probleme und der Ausbau der Ganztagsbetreuung werden als Gründe genannt.